5G Wireless Fronthaul-Schnittstelle

Die drahtlose 5G-Kommunikation erfordert mehr Frequenzressourcen als 4G für erweitertes mobiles Breitband (eMBB), äußerst zuverlässige Kommunikation mit geringer Latenz (URLLC) und massive Kommunikation vom Maschinentyp (mMTC). Derzeit verwendet 5G das FR1-Spektrum unter 6 GHz, das eine maximale Bandbreite von 100 Mbit / s unterstützt, fünfmal so viel wie 4G LTE. Wenn 64 Kanäle vorhanden sind und die Bandbreite 100 MHz beträgt, erfordert das CPRI-Protokoll (Common Public Radio Interface) mindestens 100 Gbit / s für Fronthaul-Kanäle. Im Jahr 2017 war die Branche jedoch noch nicht bereit für optische 100-Gbit / s-Transceiver-Module. Daher wurde das erweiterte CPRI (eCPRI) -Protokoll entwickelt.

Das eCPRI-Protokoll definiert mehrere Split-Modi. Eine Schnittstelle einer höheren Protokollschicht erfordert eine geringere Übertragungsbandbreite. In Mainstream-Split-Szenarien werden einige Signalverarbeitungsfunktionen der physikalischen Schicht vom Basisband auf die Antennenseite übertragen, wobei nur 25 Gbit / s von der Fronthaul-Schnittstelle benötigt werden. In den letzten Jahren haben sich die Anforderungen an optische Fronthaul-Transceiver-Hauptmodule von 10 Gbit / s in der 4G-Ära auf 25 Gbit / s in der 5G-Ära entwickelt.